26 Wir leben in interessanten Zeiten: Die Dating-Rate war noch nie so hoch wie aktuell. Sicher spielen dabei die Digitalisierung und unzählige Dating-Apps eine tragende Rolle. Man möchte meinen, wenn man plötzlich Tausende von Kontaktmöglichkeiten im engsten Umkreis hat, dass die Chance den oder die Richtige(n) zu treffen, ins Unermessliche steigt. Das Paradoxe daran: Genau das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Heute daten wir meist wie in Ariana Grandes Song: „Thank you, next, next …” – ohne Tiefgang und Geduld. Und doch sind laut Verhaltensforschern unsere Liebesabsichten nach wie vor sehr konventionell: Die meisten wollen sich wirklich verlieben. Dabei sind Männer- und Frauenrollen – wenn wir von einem HeteroPaar ausgehen – auch heute noch klassisch: Er will erobern und beeindrucken, sie möchte ausgeführt und erobert werden. Ausnahmen bestätigen natürlich diese traditionelle Regel aber in meinem Single-Ladies-Kreis (selbst bei knallharten Feministinnen) ist es definitiv der Fall. Und auch wenn viele Rendezvous wundervoll romantisch beginnen, enden sie meist ähnlich, mit der Frage: „Zu mir oder zu dir?” und einer tiefen Enttäuschung seitens der Frau, wenn der Typ am nächsten Tag plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist. Gut, wenn man dann locker mit „Thank you, next …” reagiert. Kleiner Insider: Ich kenne keine, die so easy drauf ist. In letzter Zeit ... Unsere Beauty-Redakteurin Diana Damm macht sich in dieser Kolumne ab sofort Glossy Gedanken – passend zum Monatsthema der GLOSSYBOX. Du hast auch etwas zu sagen? Teile es mit uns auf Instagram und nutze den Hashtag #GlossyGedanken Thank you, next … Rendezvous mit (echtem) Happy End? GLOSSY GEDANKEN hier geht’s weiter >>
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